In Deutschland leben rund 15 Millionen Zugewanderte beziehungsweise deren hier geborene Nachkommen.
Damit haben fast 16,6 Prozent der
Einwohner einen so genannten Migrationshintergrund. Das sind 15,3 Mio. Menschen, von denen etwa die Hälfte über die deutsche Staatsbürgerschaft
verfügt. Auch ohne neue Zuwanderer wird ihr Bevölkerungs-Anteil weiter wachsen, denn schon heute bekommen Migranten ein Drittel aller in
Deutschland geborenen Kinder.
Beispiel Ruhrgebiet:
Ende 2008 hatten 10,8% aller Einwohner der Metropole Ruhr einen ausländischen Pass. Insgesamt
lebten in 559.915 Menschen aus knapp 200 Nationen im Ruhrgebiet. Die Städte Duisburg (15,1 %), Gelsenkirchen (14,8 %), und Dortmund (14,2 %)
wiesen die höchsten Ausländeranteile auf. Die mit Abstand meisten Migranten (41,9 %) kamen aus der Türkei, 12,7 % aus dem ehemaligen
Jugoslawien, 6,2 % aus Polen und 5 % aus Griechenland. Von den türkischen Migranten im Ruhrgebiet leben die meisten (17,4 %) in Duisburg.
Es wird
prognostiziert, dass in etwa eineinhalb Generationen, d.h. ab 2040, viele Regionen des Ruhrgebietes, so auch die Stadt Duisburg, - eine Bevölkerungsmehrheit
mit Migrationshintergrund aufweisen werden.
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